Nach dem die Fräse nun korrekt eingestellt ist und etwas Zeit verstrichen ist gibt es auch schon die ersten Erzeugnisse. Hier mal ein paar Bilder
Nach dem die Fräse nun korrekt eingestellt ist und etwas Zeit verstrichen ist gibt es auch schon die ersten Erzeugnisse. Hier mal ein paar Bilder
Nach dem ich nun einige Fräsarbeiten hinter mir habe musste ich bei größeren Arbeiten feststellen, dass meine Fräse Schritte verlor. Ich habe ziemlich schnell die Schrittmotortreiber im Verdacht gehabt. Diese wurden bei langen, schnellen Fahrten ziemlich heiß und schalteten kurz ab. Sobald die Fräse nach einer kurzen Pause abgekühlt wurde, verschwanden die Schrittfehler für kurze Zeit, bis sie wieder aufgetreten sind. Nach Messungen wurden die A4988 Motortreiber nach kurzer Zeit über 80 Grad heiß. Da die Pololus bei 90 Grad kurz abschalten waren diese natürlich an der Grenze. Kein wunder, denn die Motoren ziehen gute 1,6A. Nach dem ich die Schrittmotortreiber versehentlich getoastet habe brauchte ich einen Satz neue Schrittmotortreiber. Ich entschied mich diesmal die Black Edition der Pololu A4988 zu kaufen, da diese durch die vier lagige Platine mehr Wärme abführen können. Allerdings steht auf der Pololu Webseite, dass ab einem Strom von 1,2A eine zusätzliche Kühlung stattfinden muss. Diese hatte ich vorher über passive Kühler und einen Lüfter realisiert, was aber nicht wirklich reichte. Die Mini Kühler, die es für die Pololus gibt taugen meiner Meinung nach nur, wenn man leicht über die von Pololu genannten Grenze kommt. Es musste also etwas besseres her. Nach etlichen versuchen diverse…
Wer hätte es gedacht, dass die eShapeOko noch diesen Monat ihren Weg zu mir findet? Ich zumindest nicht. Ich hatte mit Anfang November gerechnet und bin umso erfreuter, dass Catalin meine eShapeOko schon jetzt bereits auf den Weg bringt. Bestellt hatte ich sie am 2. September und zur Post ging sie heute. Mittlerweile hat er im Webshop wieder den Normalbetrieb ausgerufen, mit einer Auslieferung innerhalb von 3 Tagen nach Bestellung. Das ist echt fair! Ich hoffe meine Fräse kommt bald an, damit es endlich losgehen kann :).
Nach dem es nun wieder etwas stiller um mein CNC Fräsen Thema wurde will ich hier mal über den aktuellen Stand berichten. Das Thema Selbstbau CNC ist vom Tisch. Die Grundidee war schon nicht schlecht, doch leider fehlt mir im Moment die Zeit und das notwendige Werkzeug um eine saubere Umsetzung meiner DIY CNC zu realisieren. Da ich aber unbedingt eine Fräse haben will und ich die Elektronik schon nahezu vollständig habe, habe ich mich für eine eShapeOko entschieden. Der Bausatz kann flexibel gestaltet werden, bietet z.B. open end Plates, so dass man die Fräse beliebig erweitern kann, sollte das mal notwendig sein. Da der Bausatz noch unterwegs ist (aus UK) werde ich hier auf die Dinge eingehen die es zu beachten gilt. Was benötigt man alles für das Basis Set? – Den eShapeOko Bausatz (Werkzeug und einen M5 Gewindeschneider) – 3-4 Schrittmotoren – 3-4 Motortreiber – 3-4 Kühler – Eine Steuerplatine die den Schrittmotortreibern sagt, was die Motoren machen sollen – Ein Netzteil mit genug Power – Eine Spindel, welche die Bohrarbeiten übernimmt (z.B. Dremel) – Fräsbohrer – Kabel – Platine für den Aufbau (oder eine vorgefertigte Platine -> Shield) – Schrumpfschlauch – Lötkolben – Einen Computer 🙂 –…
Wie gesagt bin ich schon lange am überlegen, ob ich eine CNC Fräse bauen soll, oder nicht. Für mich war immer klar, dass wenn ich eine CNC Fräse bauen werde, dann will ich vorher die Elektronik im Griff haben. Über EBay und Heise bin ich über einen 3 Achsen Controller gestolpert. Ein Teil, das zwar im Amateursektor liegt, aber dennoch was kann und das man über den Parallel Port steuern kann. Damit macht man vermutlich nichts falsch dachte ich, denn serielle und parallele Schnittstellen sind schon seit gefühlten 1000 Jahren in Betrieb und somit kompatibel mit dem hinter letzten Betriebssystem. Mein Computer hat schon lange keinen LPT Port mehr, dafür aber die Dockingstation meines Laptops, aber ich hatte meine Rechnung ohne Windows 7 x64 gemacht, denn mit 64 Bit kann die Software (hatte Mach3 getestet) scheinbar nicht. Genauso wie mit Laptops, denn da soll das Timing auf Grund der Schlafmodus-Integration auch nicht wirklich taugen. Und der Parallel Port über eine proprietäre Dell Schnittstelle? Pff… Projekt zum Scheitern verurteilt. Ich hatte es natürlich versucht und den Schrittmotor an die Elektronik angeschlossen, aber mehr als geglüht hat der Motor nicht. Zumindest ging er, denn er hatte das volle Haltemoment – Aber Bewegung?!…
Es ist mal wieder so weit, ich wage mich an das Thema kleine selbst gebaute CNC Fräse. Das Internet ist voll mit Informationen und über die letzten 2 Jahre in denen ich mich mit dem Thema beschäftigt habe wurde ein Entwurf nach dem anderen erweitert und wieder verworfen. Ich hatte damals die Idee eine kleine, kostengünstige CNC zu bauen. Nichts verrücktes, so günstig wie möglich. Dann kam ich vom hundertsten ins tausendste. Aus den normalen M6 Gewindestangen wurden schnell Trapezgewindestangen, aus Schubladenführungen high end Linearführungen und aus meinem Dremel als Bohrkopf eine profi Lösung für mehrere 100 Euro. Liest man sich weiter durch diverse Internet Foren kommt man auf allerlei Schnickschnack. Da fragen User nach eine DIY CNC und werden erstmal mit der Ungenauigkeit der eigenen Idee gefolgt von verschiedensten Fachbegriffen und „MUST HAVE“s (wie z.B. Gravurtiefenregler) geplättet. Von der Ansteuerung und den Schrittmotoren ganz zu schweigen. Kurzum, mir ging das alles ziemlich auf die Nerven. Ich mag es ein Projekt so kostengünstig wie nötig und dafür so gut wie möglich zu bauen. Ich habe aber keine Lust für eine CNC Fräse 1000€ auszugeben (selbst das reicht ja nicht) um damit 10 kleine Fräsprojekte die mit einer kleinen Toleranz auskommen.…